Nach einer aktuellen IHK-Umfrage zur Ausbildungssituation im abgelaufenen Jahr ist jeder fünfte angebotene Ausbildungsplatz in Mittelfranken unbesetzt geblieben. Der Mangel an Bewerbern ergibt sich zum einen aus dem demographisch bedingten Rückgang an Schulabgängern. Zum anderen wirkt sich die Pandemie aus, die die Berufsorientierung an vielen Stellen erschwert hat.
Im abgelaufenen Ausbildungsjahr 2021 wurden in Mittelfranken 7 136 Ausbildungsverträge in IHK-Berufen geschlossen. Damit ist diese Zahl gegenüber dem Vorjahr um 2,9 Prozent gesunken. Deutlicher fällt der Rückgang im Vergleich mit 2019 aus, dem letzten Jahrgang vor Ausbruch der Pandemie: Im Zweijahresvergleich sind die Neueintragungen um rund 15 Prozent zurückgegangen.
Insgesamt befinden sich im Rahmen der zwei- bis dreieinhalbjährigen Ausbildung zurzeit 18 658 Azubis in den mittelfränkischen Betrieben von Industrie, Handel und Dienstleistung in einem Ausbildungsverhältnis.
Branchenentwicklungen, IHK-Aktionen zu Berufsorientierung und Matching zwischen Azubis und Betrieben, sowie einen Ausblick für 2022 finden Sie u. a. in der Pressemitteilung der IHK vom 28. Januar: www.ihk-nuernberg.de/s/140888
Ansprechpartner/in
Dipl.-Hdl. Stefan Kastner (Tel: +49 911 1335 1231, stefan.kastner@nuernberg.ihk.de)