Keine Kreide mehr, dafür ganz viel Digitales

Leitbild „Schule als Lebensraum”
Schulklassen, die in Clustern organisiert sind. Ein digitales White-Board, das die althergebrachte Tafelkreide überflüssig macht. Ein Laptopwagen, der flexibel in jedes Klassenzimmer geschoben werden kann. Das und noch vieles mehr gab es bei der Jahresinfoveranstaltung unseres Arbeitskreises zu sehen.
Diese stieß in den Räumen des Hilpoltsteiner Gymnasiums auf großes Interesse: Vertreter von Wirtschaft, Schule, Politik, Jugendarbeit, Verbänden und Organisationen bekamen einen Überblick über die Aktivitäten des Arbeitskreises im vergangenen Jahr und einen Ausblick auf künftige Projekte vermittelt.
Eröffnet wurde der Abend von Wolfgang Lösch (Vorsitzender von Wirtschaftsseite) und Anja Hilbert (Gastgeberin und Schulleiterin) sowie mit einem Grußwort der stellvertretenden Bürgermeisterin Hilpoltsteins, Ulla Dietzel.
Im Zentrum stand eine Führung durch die neue „Digitale Lernumgebung“ des Gymnasiums, in der in offenen Clustern unterrichtet wird. Ziel der Clusterstruktur ist es, den Lehrkräften die Möglichkeit vielfältiger Unterrichtsmethoden und Sozialformen zu bieten, die vor allem die Selbständigkeit der Schüler im Unterricht stärken soll. Erreicht werden diese Ziele zum Beispiel mit dem Leitbild „Schule als Lebensraum“, das ein “grünes” Klassenzimmer im Freien beinhaltet, die Möglichkeit, die Klassenräume auch als Pausenaufenthalt zu nutzen oder die offene Struktur der Klasse, die ein Fenster zu dem gemeinschaftlichen Aufenthaltsbereich der gesamten Jahrgangsstufe umfasst, um die sich die Klassen gruppieren. Statt eines Computerraums gibt es einen Laptopwagen, der bei Bedarf in ein Klassenzimmer geschoben wird. Das White-Board ermöglicht zahlreiche digitale Darstellungsfunktionen – zum Beispiel das Senden von Informationen des Smartphones direkt auf die Tafel.

Vor dem Ausklang beim gemeinsamen Imbiss informierte Norbert Valta, Vorsitzender von Schulseite, über die Ziele im nächsten Jahr. Da werden wir uns auf das Thema “Karriere mit Lehre”“ konzentrieren. Die duale Ausbildung, insbesondere im Handwerk, soll sowohl bei den Jugendlichen als auch den Eltern und Lehrern in all ihren Facetten vorgestellt und die Berufe transparenter gemacht werden. Durch Information und Praxisbeispiele möchten wir auch Realschüler und Gymnasiasten für eine duale Ausbildung nach dem Schulabschluss gewinnen.